G-Wurf Tagebuch Woche 7

Montag 04.06.18 43. Lebenstag

Die neue Woche beginnt.
Und auch das gehört zur Zucht dazu, die meisten Bärchen haben schon neue Familien gefunden.
Nur Giacomo und Grady warten noch auf liebe Menschen, die sie aufnehmen wollen.

Heute wird ein ganz normaler Bärchen Tag, dachten wir.

Aber die Bärchen sind uns mal wieder einen Schritt voraus.
Kleine, süße Biester.
Erst waren sie der Meinung, heute wird ein schöner Tag, wir stehen schon um 05:30 Uhr auf ...
Dann waren sie der Meinung, heute ist ein schöner Tag, wir werden gar nicht müde ...

Normalerweise, also früher, sprich gestern, waren die Bärchen nur zwischen 06:00 Uhr und etwa 07:15 Uhr wach.
Dann gab es wildes Heia und wir konnten mit den großen Glücksbärchen ganz in Ruhe eine Runde laufen.

Heute nicht!
Seht selber, morgens um 08:00 Uhr im Bärchenland ...

 

Diesmal waren sie wach bis fast um 09:00 Uhr.

Wartet ihr kleinen "Piiiiiip" (Nicht ganz jugendfreier Text, wurde zensiert!)

Wenn sie so gut drauf sind, dürfen sie heute noch etwas erleben.
Wir wollten schon letzte Woche damit anfangen, aber es hat einfach zeitlich nicht geklappt.

Was wollten wir machen?

"Was passiert denn jetzt!"
"Keine Ahnung, komisches Teil, wo wir jetzt sind."
"Gibt's irgendwo Leckerli?"

"Hey Mami ist auch dabei!"
"Hallo Mami, hallo, haaaaalllloooo!"
"Ruhig, meine Kleinen, gleich geht es los."

Und dann ging es los, die erste Autofahrt.
Sie dauerte nur knapp 10 Minuten, lang genug.

"Man war das aufregend."
"Ich will nur noch raus!"
"Mami macht dir das gar nichts aus?"
"Ihr müsst euch daran gewöhnen, es ist nicht schlimm."

Ihre erste Autofahrt haben die Bärchen ganz gut überstanden.
Sie haben zwar die ganze Fahrt über gemosert, aber keiner hat gebrochen, sie haben nicht einmal besonders gesabbert, also war keinem schlecht.
Gut gemacht Bärchen, morgen gleich noch einmal.

So eine Autofahrt müssen wir immer richtig timen.
Vier Stunden vorher sollten die Bärchen nichts gefressen haben, damit ihnen nicht schlecht wird und sie brechen.
Es sollte aber auch noch nicht zu warm sein, denn die Klimaanlage wollen wir nicht anmachen, nicht das sich ein Bärchen verkühlt.

Deshalb ist es nicht ganz einfach zu timen und hat die letzten Tage nicht geklappt.

Tja, das war schon der Vormittag.
Nachmittags wurde es wieder schrecklich warm.
Da musste eine Abkühlung her.

Also klamm heimlich einen Wasserspender aufgestellt.
Es dauerte nicht lange und die Bärchen haben diesen unheimlichen Eindringling in ihrem Revier entdeckt.
Todesmutig stürzten sie sich auf den Feind ...

 

Was war sonst noch los im Bärchenland?

Ach ja, Giacomo, der Clown, hatte mal wieder eine Hummel verschluckt und tobte sich im Sandkasten aus.

 

Heute viel uns auf, die Bärchen fangen an sich auch nach oben zu orientieren.
Also beobachten sie nicht mehr nur alles was am Boden ist, sondern schauen auch nach oben.
Also wurden heute verschiedene Windräder und andere bewegliche Teile rund um ihren Auslauf aufgebaut.

Auch fanden wir, sie sind jetzt alt genug für etwas schwierigere Spielgeräte, bei denen sie mehr Körperbeherrschung brauchen.
So bekamen sie heute das Wackelbrett.

Gino war der Erste, der es ausprobierte.
Er fand es super, ging immer wieder drauf und lockte auch die anderen zu sich.
Gwenny wollte es dann auch probieren, aber ...

 

So genug für heute, bis morgen, Tschüß.

Dienstag 05.06.18 44. Lebenstag

Natürlich stand wieder Autofahren auf dem Programm.
Diesmal waren es 20 Minuten. Die Bärchen waren furchtbar aufgeregt.
Aber wir müssen es üben, nächste Woche haben sie ihre Augenuntersuchung und da fahren wir einfach fast 30 Minuten.
Hilft nichts Bärchen, da müsst ihr jetzt einfach durch.

Danach wurde es wieder furchtbar heiß und die Bärchen nahmen sich wieder "Hitzefrei".

Aber dann, ...

Als es kühler wurde drehten sie richtig auf.

Sie kommen jetzt in eine Phase, wo sie schon mal testen wer der Stärkere ist, das sieht manchmal ganz schön wild aus ...

Und sie werden auch richtig frech ...

"He Alter, das ist mein Bälle Pool, du kommst hier nicht rein."
"So meinst du?!?"

"Ich zeig dir was dir gehört!"

"He Gino, gibst du mir mal einen blauen Ball?"

"Warte ich such mal ..."

"Nö, is meiner ..."
"Ar ... !"

"Jiiipi, toll ist es im Bälle Pool."

"Uih, ich will mit spielen."

"Nein, du darfst nicht."
"Ich will aber auch ..."

"Ich komm jetzt auch rein ..."

"Ich hab gesagt du darfst nicht."

Aber meist sind sie ganz lieb zu einander ...

"Ich hab dich lieb Gwenny !"

"Ich dich auch Grady!"

Sie können auch ganz entspannt sein ...

"So eine Bälle Bad hat was."

Sogar noch enspannter ...

"Ohh, tut das gut, einfach mal relaxen."
"Du sagst es, einfach mal chillen."
"Genau, einfach mal abhängen."

So erholt sind sie zu echten sportlichen Leistungen fähig ...

"Lange hat er sich auf diesen Moment vorbereitet. Er wagt den großen Sprung auf die schier unüberwindliche Mauer des Bälle Pools ..."

"Fast geschafft, seine Sprungkraft ist meisterlich, aber die schwerste Hürde liegt noch vor ihm, der Stoffhase ..."

"Volle Punktzahl, er ist der Champion. ... Schade das hat bestimmt keiner gesehen."

Sie können auch ganz gut alleine spielen ...

"Ich probier jetzt mal einen blauen Ball ..."

"Weiß nicht, schmeckt komisch ..."

"Vielleicht hier ..."

"Oder da ..."

"Na ja, was ist blau und schmeckt nach Ball? ... Ein blauer Ball. Baaah."

Und dann kommen wieder kleine Sticheleien ...

"He, hat einer von euch einen gelben oder grünen Ball gesehen, die blauen schmecken komisch."

"Isch nischt."
"Iff auff nifft!"

Dann aber erkunden sie wieder gemeinsam ...

"Hey, wenn wir beide in diese Richtung gehen kippt es ..."

"Und schau mal, auf der Seite klappt das auch ..."

"Jetzt gehen wir zu Wasser, komm mit!"

So genug Geschichten von unseren Bärchen.
Hier noch ein paar schöne Aufnahmen.
Bis bald, Tschüß.

Mittwoch 06.06.18 45. Lebenstag

Heute war ein wichtiger Tag im Leben der Bärchen.
Sie wurden amtlich gemacht, sie wurden gechipt und bekamen ihren Heimtierausweis.

Onkel Piecks (Chérie hat Dr. Wolf diesen Namen schon als Welpe gegeben) kam extra in seiner Mittagspause vorbei.
Er machte das wieder ganz toll für die Bärchen.
Hat gar nicht weh getan.

   

   

   

Vorher stand natürlich wieder Autofahren auf dem Programm.

Nachmittags hatten die Bärchen dann Besuch, wurden gekuschelt und bespielt.
Sie waren dann ziemlich platt, nach so viel Aufregung den ganzen Tag.
So haben sie die schweren Gewitter am späten Nachmittag und frühen Abend voll verschlafen.

Abends ging es dann wieder rund.

Sie bekamen mal wieder neue Spielsachen.
Grady schnappte sich gleich das Größte, einen ein Meter langen Stoff Hund.

"Boah, das ist ja ein großes Spielzeug, noch größer als mein Tau."

"Das ist erst einmal Meins!"

"Was kann man jetzt damit machen ?!?"

"Das ist es, ABHÄNGEN, darauf kann man super abhängen, voll chillig das Teil."

Man muss schon sagen, Chérie ist eine super Mami,
Sie verbringt fast den ganzen Tag bei den Bärchen.
Sie will nur Nachts in Ruhe in der Wohnung schlafen, aber schon gleich morgens, ist sie wieder da.

Allerdings hat sie, vorsichtig gesagt, einen "Tick" was die Bärchen angeht.
Bärchen dürfen nie nass oder schmutzig sein.
Dann werden sie sofort ausgiebig geputzt.
Notfalls auf den Rücken gelegt und gründlichst gereinigt.

So kommt es dann das ...

"Gabor was machst du denn da?"

"Graben, das ist voll Lustig, das macht Spaß. Voll cool ist das."

"Du weißt aber schon, dass wenn Mami dich sieht, mit dem ganzen Sand am Bauch und den Pfoten, dass sie dich putzen wird."
"Nein, bloß nicht, den Bauch auch?"

"Was soll ich denn jetzt nur machen, die sieht doch alles."
"Geh besser zu Wasserspender und wasche dich. Nass ist nicht so schlimm. Aber der Sand pickst ganz schön am Bauch, wenn sie ihn ableckt."

"Verflixt, ich hatte so einen Spaß. Jetzt in das kalte Wasser. Brrrrr. Wie kalt ist es denn?"

Die meisten Jungs sind aber unbelehrbar ...

"He schaut mal, der Sand ist feucht vom Regen und klebt super auf der Haut."

"Mami ist gerade Gassi ... Was sagt uns das?"
"Spaß haben und richtig schön einsauen. Yieppi."

Jungs sind halt so.
Mädchen sind da schon anders ...

"Jetzt wollt ich ein bisschen in den Pool, aber das Wasser ist so hoch."

"Grace lass es lieber, Mami hat gesagt Mädchen sollen keine nassen Pfoten haben."

"Ich schau mal wie hoch das Wasser da drüben ist ... Auch zu hoch!"

"Ich lass das mit dem Pool, nasse Füße sind nicht schicklich für Collie Mädchen."
"Hätte aber Spaß gemacht ..."

"Gwenny, du bist meine liebste Schwester."

"Und du bist meine liebste Schwester, Grace."

Schweigen ...

"Wir haben ja sonst nur Brüder."
"Ha ha ha." "Kicher, kicher."

Schade ist nur, seit heute steht fest, Gino muss wegen seinem Nabelbruch operiert werden.
Wir wissen noch nicht genau, wie das dann laufen soll.
Er muss für einige Tage komplett von seinen Geschwistern getrennt werden.
Danach darf er wieder mit spielen.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Naht im Bauch reißt.
Gefahr besteht für ihn fast nur durch sich selbst oder seine Geschwister, eben das irgendjemand an der äußeren Naht beißt, zieht, zerrt oder leckt.
Am Sichersten wäre es für ihn, wenn zum Operations Termin bereits einige Bärchen abgeholt wären.

Wir müssen uns darüber erst einmal richtig Gedanken machen.

Donnerstag 07.06.18 46. Lebenstag

Natürlich chillen unsere Bärchen ...

   

sie lackeln miteinander ...

   

rennen, laufen ...

   

balancieren und springen ...

   

aber wenn ich das Tagebuch von dieser Woche so ansehen, dann scheint es, dies Alles sei der einzige Tagesablauf der Bärchen.

Und was ist mit Prägung?

Die findet auch statt, allerdings meist ohne spektakuläre Bilder.
Es ist auch vieles, was wir machen, inzwischen nach einigen aufgezogenen Würfen so normal für uns, dass es für uns kaum erwähnenswert scheint.

Immer dieses Bla Bla, was macht ihr tatsächlich?

Nun da ist beispielsweise die "Kuschel-Übung", hört sich nun wirklich unspektakulär an, ist aber sehr wichtig.
Wenn die Bärchen etwas müder werden, kommen sie auf den Schoss und dann wird gekuschelt ...
Prägung ...? Ja klar, wir kuscheln dabei nicht nur, dabei werden auch Augen, Ohren, Nase, die Zähne und die Pfoten betastet und untersucht.
Das ist wichtig, damit sich die Bärchen später auch gerne untersuchen lassen.
Stellt euch nur mal den Besuch beim Tierarzt vor, oder euer Bärchen hat sich einen Dorn in die Pfote getreten.
Wenn es für die Bärchen normal ist, dass ihre Pfoten kontrolliert werden, werden sie auch eine Untersuchung einer schmerzhaften Pfote lieber über sich ergehen lassen, als wenn sie das Abtasten der Pfoten überhaupt nicht gewöhnt sind und es auch nicht wollen.

Oder, wer bei uns zu Besuch war, der hat ihn schon gesehen, einen verrupften, recht schäbigen Mini-Bambus in einem weißen Topf, in einer Ecke im Freisitz.
Passt überhaupt nicht zu den anderen Pflanzen in unserem Garten.
Das ist unser "NEIN-Bambus".
Prägung ...? Ja klar, allmählich orientieren sich die Bärchen nicht nur auf den Boden, sondern auch nach oben.
Plötzlich interessieren sie sich für Dinge, die über ihren Köpfen sind, wie eben diesen Mini-Bambus.
Seine Blätter haben keine scharfen Kanten und sind ungiftig, ideal für dieses Training.
Die Bärchen stellen sich an dem Topf hoch und versuchen an den Blättern zu rupfen.
Vorn uns kommt dann ein scharfes "NEIN", so versuchen wir ihnen das Kommando "NEIN" an zu gewöhnen, aber auch das Nagen, Zerren und Ziehen an Dingen die dafür nicht gedacht sind, ab zu gewöhnen.
Eine langwierige Sache, aber es funktioniert.

Ich sag ja, recht unspektakuläre Sachen.

Hier aber etwas, das schon etwas her macht.

Im Bärchenland taucht ein neuer Feind auf, ein Ball ...

die Bärchen stellen ihn und kreisen ihn ein ...

aber der Ball entkommt ...

wird aber kurz vor dem Zaun wieder gestellt ...

ein Bärchen wagt dann den finalen Angriff ... und der Ball ist platt.

Hääää ?????

Dann nochmal als Video.

Das war unser "Knallball", die erste Stufe um sie an Knallgeräusche zu gewöhnen.
Erfahrungsgemäß ist es nämlich besser, wenn sie solche unheimlichen Sachen, wie ein Knall Geräusch, selber machen.
Wie man auf dem Video sieht, macht es ihnen nicht viel aus.

Der Knallball ist eigentlich ein Luftballon, der in einer Stoffhülle steckt, dadurch fliegen keine Gummiteile im Auslauf herum, die die Bärchen verschlucken können.

So sehen die Übungsgeräte, für diese kommenden Übungen aus.

Links oben seht ihr den Knallball mit Luftballons, die werden einfach in dieser Stoffhülle aufgeblasen und fertig.
Darunter in der Mitte die ganzen zerfetzten Luftballons. Diese Gummifetzen sollten die Bärchen eben nicht schlucken.
Rechts oben dann eine Spielzeug Pistole, das ist dann schon die nächste Stufe dieses Trainings.

Also zuerst bekommen sie den Knallball, macht der ihnen überhaupt nichts aus, kommt die nächste Stufe.

Erst einzelne Schüsse mit der Spielzeugpistole, dann mehrere kurz hintereinander.
Abgeschlossen ist die Übung erst, wenn wir den ganzen Patronen Ring verschießen können, ohne das ein Bärchen Panik bekommt.
Warum mehrere Schüsse? Viele Hunde die Angst vor Knall Geräuschen haben tolerieren einen Schuss, beim zweiten kurz darauf werden sie seeeehr aufmerksam und unruhig, beim dritten bricht Panik aus.
Jedes Jahr gehen hunderte Hunde durch Panik Flucht nach Schüssen oder Feuerwerk in Deutschland verloren.
Dieses Schicksal wollen wir unseren Bärchen ersparen.
Deshalb ist diese Gewöhnung an Knall Geräusche für uns ganz ganz wichtig.

So jetzt habe ich mal erzählt, was so im Hintergrund noch stattfindet.

Jetzt noch eine Geschichte zum Abschluss.

"Du Gabor, Gwenny hat gesagt unter dem Sand sei etwas ganz tolles vergraben."
"Echt, da schau ich gleich mal nach."

"Da ist nichts!"
"Ich glaub du musst tiefer graben."

"Nichts!"
"Noch tiefer."

"Vielleicht war es aber auch hier drüben."

"Oder weiter links."

"Nichts!"
"Dann grab tiefer."

"Nichts!"
"Weiter graben."

"Du Gabor .."
"Häää?"

"Mami kommt und du bist voller Sand, jetzt wirst du gleich wieder geputzt! Hä hä, hereingelegt."
"NEIN, nicht putzen."

Servus, bis bald.

Sonntag 10.06.18 49. Lebenstag

Freitag bis Sonntag hatten die Bärchen wieder Besuch.

Einige Bärchen Familien haben ihr Bärchen besucht, es waren aber auch neue Familien da.
So haben dieses Wochenende auch Giacomo und Grady wunderbare neue Familien gefunden.

Nachdem so viel Besuch da war, haben wir kaum Fotos von diesem Wochenende, denn wir machen keine Bilder, wenn andere Personen darauf zu sehen sein könnten.
Aber ihr könnt uns glauben, die Bärchen hatten trotzdem viel Spaß.

Ein paar Bilder haben wir trotzdem.

So haben wir die Bärchen am Freitag Vormittag in die kulinarischen Besonderheiten der bayrischen Küche eingeführt.
Es gab ein klassisches bayrisches Weißwurst Frühstück mit Brezen und süßem Senf, allerdings ohne Weißbier.

Und da die Bärchen schon sehr an unserem Essen auf dem Tisch interessiert sind, haben sie auch jeder ein Stückchen Weißwurst bekommen.
Aber keine Sorge liebe Bärchen Familien, nicht am Tisch.

Sondern hinterher, Mama Chérie wollte auch etwas haben, kam aber fast nicht an den Bärchen vorbei.
Reißende Wölfe können nicht schlimmer sein.

Auch sind endlich die bestellten Schweineohren für die Bärchen gekommen.

Wir bestellen sie immer bei einer Metzgerei aus Bodenmais im bayrischen Wald.
Getrocknet und leicht geräuchert, knusprig hart und nicht tranig, ein echter Genuss, finden die Bärchen.

Wie findet ihr denn dieses Wetter zur Zeit?

Wir sind inzwischen voll genervt.
Morgens sind die Bärchen fit, toben und spielen.
Wir haben dann zu tun ihre Spielsachen zu putzen, sie zu füttern, mit unseren Großen  eine Runde zu laufen, etwas zu frühstücken und dann die obligatorische Autofahrt.

Und schon wird es wieder brüllend heiß und schwül.
Die Bärchen nehmen sich dann wieder Hitzefrei.

Wir können dann gar nichts mit ihnen machen, denn sie sind zu "faul" um zu reagieren.
Also fallen dauernd die Nachmittage für die Prägung aus.

Abends dann wieder Gewitter.
Wir planen unsere Runde mit den Großen inzwischen mit einer Wetter App, damit wir möglichst spät, wenn es etwas kühler wird, aber noch früh genug vor einem Gewitter Laufen können.

Furchtbar!

Wenn es dann vor den Gewittern etwas kühler wird, werden die Bärchen endlich aktiv und wir können mit ihnen richtig etwas machen.

Dann kommt es zu solch seltsamen Situationen, Sybille hätte es filmen sollen.
Aber ihr könnt es euch sicher auch vorstellen, wenn wir es erzählen.

Der Himmel ist fast schwarz, von Süd-West zieht wieder ein Gewitter auf.
Blitze zucken fast ununterbrochen am Himmel und das Grollen der einzelnen Donner verschmilzt zu einem einzigen ständigen Grollen.
Die Bärchen toben in dem leichten Regen, endlich kühler, endlich Laufen und Spielen.

Da sieht man einen bärtigen Mann mit kurzer Hose und T-Shirt, bewaffnet mit einer Spielzeug Pistole durch das Bärchenland laufen, der versucht die Bärchen mit dem Geknalle aus seiner Spielzeug Pistole zu erschrecken.
Oh Mäniken, das Donner Grollen ist ja schon fast lauter wie dein Geknalle.

Die Bärchen juckt es übrigens schon fast gar nicht mehr.
Das ist das Einzige was an diesen, seit fast zwei Wochen, ständigen Gewittern toll ist.
Den Bärchen sind Gewitter sch ... egal.
Sie schlafen dabei ein oder spielen.

Aber die kommende Woche soll es endlich kühler werden, wir hoffen es, denn wir haben noch einiges vor mit den Bärchen.
Aber wenn sie den halben Tag verschlafen, weil es einfach zu warm ist, machen die meisten Übungen auch keinen Sinn.

Also gut, dann auf in diese nächste Woche.

Aber vorher noch ein Rückblick auf die vergangene, viel Spaß ihr Lieben.