G-Wurf Tagebuch Woche 3

Montag 07.05.18 15. Lebenstag

Die Woche beginnt ähnlich wie die letzte aufgehört hat.
Heyko der Bärchen Quäler hat wieder zugeschlagen.

Heute bekamen die Bärchen ihre erste Wurmkur.

Erst die Wurmkur ...

Dann schmusen ...

   

   

   

   

Mama Chérie putzte die Kleinen dann sauber.

Warum müssen wir die Bärchen schon jetzt entwurmen?

Spulwürmer, um die geht es jetzt hauptsächlich, sind sehr verbreitet.
Chérie hat mit Sicherheit auch welche.
Das gemeine ist, die Wurmlarven die der Hund aufnimmt bleiben nicht alle im Darm und entwickeln sich da zu geschlechtsreifen Würmen.
Einige durchbohren die Darmwand und gelangen in den Blutkreislauf.
Die meisten dieser Larven landen schließlich in der Lunge, werden abgehustet, wieder verschluckt und landen dann wieder im Darm.

Einige jedoch lagern sich in der Muskulatur oder in Organen ein, etwa der Gebärmutter oder den Milchdrüsen.
Hier können sie sehr lange verharren.
Durch hormonelle Veränderungen werden diese "schlafenden" Larven wieder aktiv.
Etwa in der Trächtigkeit.
So können Welpen schon vor der Geburt mit Wurmlarven infiziert sein.
Die größte Infektionsquelle für Welpen ist jedoch die Muttermilch.

Da die Würmer unbehandelt zu Schäden bei den Welpen führen können, müssen wir sie regelmäßig entwurmen.

Das Problem bei der Wurmkur ist nur, man bekämpft nur die geschlechtsreifen Würmer im Darm, nicht jedoch die Larven.
Außerdem ist eine Wurmkur immer nur eine momentane Aktion.
Das Wurmmittel tötet für 24 bis 36 Stunden die geschlechtsreifen Würmer im Darm.
Danach können sich verblieben Larven ungestört entwickeln.

Deshalb ist es erforderlich in bestimmten Abständen zu entwurmen, die an den Entwicklungszyklus der Würmer angepasst sind.
Standardmäßig werden Welpen alle 14 Tage entwurmt.

Leider hatten wir in der Vergangenheit, bei den späteren Wurmkuren, immer wieder mal Probleme mit Erbrechen oder Durchfall.
Man darf nicht vergessen, jede Wurmkur ist eine Belastung für den Organismus der Welpen.
Deshalb versuchen wir diesmal, auf Empfehlung unseres Tierarztes, eine verändertes Entwurmungsschema.

Wir geben den Welpen ab heute für drei aufeinander folgende Tage "Welpan", ein spezielles Wurmmittel für Welpen.
Damit müssten die meisten Würmer erledigt werden, dann sollte es reichen die Bärchen erst in 4 - 5 Wochen wieder entwurmen zu müssen.

Wir werden es genau beobachten, zum Glück kann man am Kot der Welpen sehr gut erkennen ob eine Wurmbehandlung erforderlich ist oder nicht.

Aber jetzt genug der Theorie.

Hier mal ein Video, wie unsere Bärchen spielen.

Mittwoch 09.05.18 17. Lebenstag

Die Quäckquäcks, unser aktueller Spitzname für die Bärchen, haben auch die beiden letzten Wurmkuren gut vertragen.

Sie wachsen und gedeihen und ihre Spielpausen werden immer länger.

   
Sie sind jetzt etwa alle 2,5 Stunden für eine gute dreiviertel Stunde wach.

   
In der Zeit sind sie sehr aktiv und verlangen "FUTTER".

   

Deshalb haben wir jetzt mit der Beifütterung angefangen.

Sie bekommen jetzt einen sehr flüssigen Brei aus in Fencheltee eingeweichtem Trockenfutter, fein püriert mit etwas Welpenmilch.
Das schmeckt ...

   

Sie werden noch nicht entwöhnt, dazu ist es noch zu früh, aber sie verlangen schon nach etwas anderem als Milch.
Wenn Chérie ihr Futter in der Welpenkiste bekommt klettern die Bärchen in die Schüssel und wollen auch etwas von dem Leckeren.

   

Also bekommen sie jetzt zweimal am Tag etwas Brei um sich und vor allem die Verdauung an diese andere Nahrung zu gewöhnen.

   

"Bei der Bärchen Fütterei,
gibt es manche Kleckerei,
denn so mancher Knilch
macht mit Brei und Milch
eine riesen große Schweinerei,
bei der Bärchen Fütterei."
(Melodie: "In der Weihnachtsbäckerei", Text: die Glücksbärchen)

   

Die Bärchen schlabbern zwar ihren Brei, aber es stellt sich immer die Frage ist mehr Brei im Bärchen oder außen am Bärchen.

Zum Glück gibt es Mama Chérie,

die wartet schon ganz ungeduldig, dass sie auch etwas von diesem super leckeren Brei bekommt.
Sie darf die Schüsselchen ablecken und die Bärchen putzen.

Den Bärchen gefällt es, so intensiv geputzt zu werden.

Aber jetzt die Auflösung, warum ist der aktuelle Spitzname für die Bärchen, Quäckquäcks.
Wegen den Lauten, die sie von sich geben, wenn sie ungeduldig sind.
Es ist eine Mischung aus Fiepen, Quietschen und Bellen.

Aber hört, oder besser seht, selber.
Morgens um sechs im Bärchenland ...

 

 

Donnerstag 10.05.18 18. Lebenstag

Die Bärchen werden jetzt schon richtige kleine Collies.
Man sieht jeden Tag das sie sich körperlich verändern, aber jetzt sieht man schon die Ansätze für einen Collie Kopf.

Und sie bekommen schon allmählich ihre Zähnchen.
Zumindest spürt man wie sich die Fangzähne langsam durch das Zahnfleisch schieben.

"Guck mal isch grieg tschon Pfähne" "Iff doch auch du Doof."

Am besten sind aber ihre Spiele.
Darunter sind schon kleine "Kämpfe" mit wildem Knurren.

"Ich hau dich!" "Nein ich hau dich!"

"Einigen wir uns auf unentschieden!" "Okay, aber ich weiß wo deine Kiste schläft!"

Und noch ein paar Bilder vom "wilden" Bär(ch)en.

Und damit ihr es mal live sehen könnt ...

Nach so viel Spiel muss man auch mal schlafen.
Für uns eine gute Gelegenheit mal zu zeigen, wie groß die Bärchen inzwischen sind.
Vergleichsfotos mit dem Korb können wir nicht mehr machen, Korb zu klein.

Sonntag 13.05.18 21. Lebenstag

Die Zeit verrennt, das ist wahnsinnig.
Besonders an solchen Tagen wie den letzten drei.
Es waren Solotage, das sind die Tage an denen nur einer von uns zu Hause ist und der andere arbeiten muss.
Diese Tage sind ziemlich anstrengend.
Wichtig ist nur die Versorgung der Bärchen, von Chérie und natürlich Bichette und Capitano.
Alles andere ist nicht mehr wichtig.
Deshalb kommen wir auch erst heute dazu, am Tagebuch weiter zu schreiben.

Die Bärchen haben sich super weiterentwickelt.
Am Freitag sah die Breifütterung noch so aus ...

inzwischen bekommen sie alle miteinander ein große Schüssel.

Auch ihr Spiel ist anders geworden, bis Samstag reichten die kleinen Baby Spielsachen ...

heute morgen musste es dann schon der größere Hase sein, der sie bisher nicht wirklich interessiert hat ...

das SUPERSPIELZEUG des Tages war am Abend dann das Schaf ...

"Isch mach disch platt, doofes Schaf!"

Endlich mal ein gleichwertiger Gegner, das Schaf ist fast so groß wie sie selber.

Sie gehen inzwischen selbständig zu ihrem Wassernapf, wenn sie Durst haben, also werden wir ab morgen häufiger Brei füttern und dann langsam mit der Entwöhnung beginnen.

Heute haben wir ihnen auch den zweiten Teil der Welpenkiste dazu gegeben, damit sie mehr Platz zum Laufen haben.

Auf in die "große, weite" Welt.

"Yippie."

Hier noch ein paar Bilder unserer Bärchen.

   

   

   

Glücksbärchen bringen Freude und Glück, wie man sieht ...

So das waren die letzten Tage der dritten Woche.
Was jetzt noch fehlt ist die Zusammenfassung der Woche ...

Also viel Spaß mit unserem Video der Woche 3 ...